Die Arbeitsgruppe "Demokratie für Kuba" wurde 2003 in Berlin gegründet.Wir setzen uns für die Freilassung der politischen Gefangenen und für die Unterstützung der kubanischen Opposition ein . Christliche Befreiungsbewegung /Movimiento Cristiano Liberación

Montag, 30. August 2010

Kubaner in Haft

Fünf Männer, die einer pro-demokratischen Organisation in Kuba angehören, sind aufgrund ihrer politischen Überzeugungen und Aktivitäten inhaftiert worden. Sie werden seit dem 12. August von der Polizei festgehalten, und haben bislang keinen Zugang zu Anwält_innen. Es ist nicht bekannt, ob Anklage gegen sie erhoben wurde. Den Männern könnte ein unfaires Gerichtsverfahren drohen.

Am 11. August hielten sieben Mitglieder der Organisation Jugend für Demokratie (Jóvenes por la Democracia) in der Stadt Baracoa in der Provinz Guantánamo ein Treffen bei Nestor Rodríguez Lobaina, einem ihrer Mitglieder, ab. Zwei der Männer, Yordis García Fournier und Eriberto Liranza Romero, gingen zum Busbahnhof, um sich nach Rückfahrkarten zu erkundigen. Kurz nach Verlassen des Hauses wurden sie gegen Mittag von der Polizei festgenommen. Man hielt sie ohne Anklageerhebung bis zum 16. August fest.




http://www.amnesty.de/urgent-action/ua-186-2010/kubaner-haft?destination=node%2F5309

Mittwoch, 25. August 2010

Studenten in Havanna verhaftet

[headlines] Kuba: Castro-Regime lässt Studenten verhaften



2010-08-20 08:09:59

Havanna / Frankfurt am Main (20. August 2010) – Wie jetzt bekannt wurde, sind am 16. August 2010 fünf kubanische Studenten während eines Protestes vor der Universität Havanna von einer Polizeieinheit verhaftet worden. Dies teilte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt mit. Die Studenten hatten sich am Morgen in der Universität Havanna versammelt und riefen ihre Kommilitonen auf, sich friedlich für Menschenrechte in Kuba einzusetzen, so die IGFM. Nur wenige Minuten nach dem gewaltlosen Protest wurden fünf der studentischen Aktivisten verhaftet: Sara Martha Fonseca Quevedo, Luis Enrique Labrador Díaz, Eduardo Pérez Flores, Yordanis Martinez Carvajal und Michel Rodríguez Luis. Die in Haft verbliebenen drei Studenten werden ohne Kontakt zur Außenwelt gefangen gehalten. Ihr Haftort ist nicht bekannt.

weitere Informationen:

http://www.hrea.org/index.php?base_id=2&language_id=8&msg_id=18031

Montag, 9. August 2010

Der Journalist Pablo Pacheco verbringt die erste Tage in Freiheit nicht in seiner kubanischen Heimat, sondern im spanischen Exil, zusammen mit Ehefrau Gladis und dem elfjährigen Sohn Jimmy. Pablo Pacheco gehört zur ersten Gruppe Oppositioneller, für die sich in Kuba nach einer von der katholischen Kirche vermittelten Vereinbarung die Gefängnistore öffneten. Die Freilassung ist allerdings an die Bedingung geknüpft, Kuba sofort zu verlassen, weshalb einige Dissidenten diesen Weg nicht gehen wollen.

http://de.euronews.net/2010/07/15/pacheco-raul-castro-konnte-den-wechsel-fur-kuba-bringen/

Samstag, 7. August 2010

Die einbetonierte Revolution.

Fidel Castro veröffentlicht seine Memoiren, sein Bruder Raul kündigt ein bisschen Marktwirtschaft an. Doch die Castro-Brüder wollen keine Wende – sondern Machterhalt.

Zumindest optisch hat sich in Kuba etwas verändert: Raul Castro, der sonst stets im grünen Kampfanzug auftritt, zeigte sich in Anzug und Krawatte den zum Jubeln abkommandierten Massen. Fidel Castro hingegen, seit seinem Rücktritt auf Raten meist im Pyjama oder Jogginganzug zu sehen, absolvierte gleich mehrere Auftritte in Uniform und behauptete, passend dazu, physisch wieder fit zu sein – schwer glaubhaft bei akutem Darmkrebs. Und um die Verwirrung vollkommen zu machen, kündigte Raul Castro marktwirtschaftliche Reformen an, die, westlichem Wunschdenken zufolge, die Rückkehr zum Kapitalismus beinhalten – oder wenigstens das behutsame Öffnen einer seit Jahrzehnten verschlossenen Tür.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/die-einbetonierte-revolution/1898224.html

Donnerstag, 5. August 2010

Die Wirtschaftskrise hat Kuba fest im Griff, jetzt reagiert das Regime: Die Bürger dürfen künftig Mini-Unternehmen gründen. Von Reformen spricht Präsident Castro lieber nicht - und schmäht Oppositionelle stattdessen als "Feinde des Vaterlandes".

Havanna - Winkende Menschen, flatternde Fähnchen: Gerade erst hat Kuba den offiziellen Jahrestag der Revolution gefeiert. Doch das Land darbt seit langem, die Wirtschaft steht vor dem Kollaps. Der revolutionäre Schwung ist erlahmt. Nun hat die kommunistische Führung angekündigt, mehr Privatwirtschaft zuzulassen.

Quelle: Der Spiegel

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,709592,00.html

Menschenrechte in Kuba - Keine Änderung in Sicht

Weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung ausgeübt hatten kamen rund 75 Kubaner 2003 in Haft. Jetzt sollen sie alle freikommen. Aber sobald sich die Gefängnisstore öffnen, sitzen sie im Flugzeug nach Spanien, verbannt aus der Heimat. So entledigt sich die Regierung in Havanna ihrer Oppositionellen.

Es ist nicht die von der EU geforderte Verbesserung der Menschenrechtspolitik – das betonten die ersten Freigelassenen bei ihrer Ankunft in Madrid. "Es ist eine verzweifelte Aktion der Regierung, die händeringend nach Krediten jedweder Art sucht", so schrieben die Entlassenen in einer Botschaft an die Außenminister der Europäischen Union (EU). Sie baten ausdrücklich darum, die harte politische Haltung der EU gegenüber Kuba nicht zu ändern.

Quelle: Deutsche Welle

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5844709,00.html

Montag, 2. August 2010

Angesichts seiner tiefgreifenden Wirtschaftskrise sieht sich Kuba zur Ausweitung der Privatwirtschaft gezwungen. Die Möglichkeit, in einigen Dienstleistungsbereichen auf eigene Rechnung zu arbeiten, bedeute aber keine Abkehr vom Kommunismus, sagte Wirtschaftsminister Marino Murillo bei der halbjährlichen Parlamentssitzung in Havanna. Staatschef Raúl Castro kündigte ein entschiedenes Vorgehen gegen Regierungskritiker an.

http://de.news.yahoo.com/2/20100802/tts-kuba-sieht-sich-zu-ausweitung-der-pr-c1b2fc3.html