Die Arbeitsgruppe "Demokratie für Kuba" wurde 2003 in Berlin gegründet.Wir setzen uns für die Freilassung der politischen Gefangenen und für die Unterstützung der kubanischen Opposition ein Christliche Befreiungsbewegung /Movimiento Cristiano Liberación

Mittwoch, 9. September 2015

"Da steht Kuba an einem Scheideweg..."

Horst Zaar ist Kuba-Experte bei Amnesty Deutschland. 
 
 Interview: Nadja Erb
 
Der Eindruck entsteht, dass vor allem Journalisten Repressalien ausgesetzt sind.
 
"Tatsächlich machen wir uns ganz große Sorgen um die Pressefreiheit. Die Medien werden zensiert. Es gibt zwar kein Zensurgesetz, aber andere Gesetze und die Verfassung sorgen dafür, dass die Presse massiv kontrolliert wird. Durch technische Einschränkungen, aber auch durch staatliche Restriktionen gibt es kaum Möglichkeiten, sich im Internet mit Informationen zu versorgen. Eine kritische Bloggerin wurde zum Beispiel stark unter Druck gesetzt, Besucher ihrer Seite wurden auf eine andere Homepage umgeleitet, auf der sie diffamiert wurde..."

"Doch es kann auch sein, dass wie in China das wirtschaftliche Wachstum keine politische Öffnung mit sich bringt. Da steht Kuba an einem Scheideweg..."


"Kubas Vizepräsident des Staats- und des Ministerrats Miguel Díaz-Canel Bermúdez hat sich sich mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un getroffen und den „ausgezeichneten Stand der bilateralen Beziehungen“ zwischen beiden Ländern gelobt. Diaz-Canel, der als Nachfolger von Diktator Raúl Castro gilt, weilte zu einem offiziellen Besuch in der Demokratischen Volksrepublik Korea anlässlich der Feierlichkeiten zum 55. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Kuba und China"

Dienstag, 8. September 2015

Kubas Regimekritiker setzen auf den Papst :Ruf nach tiefgreifendem Wandel

"Wie schwer sich Kubas Machthaber tun, demokratische Grundrechte einer verbotenen Opposition zu respektieren, wurde am Rand des Amerika-Gipfels in Panama vor einigen Wochen deutlich. Damals reichten sich auf der großen Weltbühne die Staatsoberhäupter Raul Castro und Barack Obama die Hand. Auf den Nebenschauplätzen aber weigerte sich der Delegierte des offiziellen Kuba, mit Vertretern der Zivilgesellschaft auch nur in einem Raum zu sein. Genau diese unbequeme, "inoffizielle" Zivilgesellschaft - christliche Bewegungen, Menschenrechtsorganisationen oder verbotene Oppositionsparteien - setzt große Hoffnungen in den Besuch von Papst Franziskus (19.-22. September).

Freitag, 4. September 2015

Oswaldo José Payá Sardiñas, Premio Sajarov 2002/ Verleihung des Sacharow-Preises 2002(Auszug) I


Palabras de Oswaldo Payá durante la entrega del Premio Sajarov 2002
Fuente: Parlamento Europeo


 "Los héroes luchadores cívicos cubanos, los ciudadanos que firman el Proyecto Varela, no tienen armas en las manos. No tenemos un brazo armado. Tenemos los dos brazos extendidos, ofreciéndoles las manos a todos los cubanos, como hermanos, y a todos los pueblos del mundo. La primera victoria que podemos proclamar es que no tenemos odio en el corazón"

 Bildergebnis für oswaldo paya


"Die heldenhaften kubanischen Bürgerrechtler, die Bürger, die das Varela-Projekt unterzeichnen, tragen keine Waffen. Wir haben keine einzige Waffe. Wir strecken beide Hände aus und reichen sie allen Kubanern als Brüder und allen Völkern der Welt. Der erste Sieg, den wir verkünden können, lautet, dass wir keinen Hass im Herzen tragen..."